Seite 3: Geforce GTX 1070 Ti - Vergleich mit GTX 1070, GTX 1080 und Vega 56

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Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch

Anschlüsse und Maße Die Palit GTX 1070 Ti Jetstream besitzt drei DisplayPort-1.4- und jeweils einen HDMI-2.0b- und DVI-Anschluss. Die Karte belegt drei Slots und misst im Gehäuse 28,5 Zentimeter Länge.

Kühlung Der 2,5 Slot hohe Kühler besitzt eine direkt am Chip aufliegende Kupferbodenplatte, zwei mit fünf Heatpipes durchzogene Radiatoren und zwei 100 Millimeter große Axial-Lüfter.

Backplate Palit bestückt die GTX 1070 Ti Jetstream mit einer mattschwarzen Backplate und setzt mit einer nur seitlich angebrachten RGB-Beleuchtung auf verhaltene Farbspielereien.

Die Maße und das Gewicht der GTX 1070 Ti Jetstream haben es bereits beim Auspacken angedeutet: Palit ist bei der Dimensionierung des Kühlers kaum Kompromisse eingegangen und beschert Spielern einen lautlosen Leerlauf sowie einen mit 39,9 Dezibel jederzeit leisen Spielebetrieb.

Die GTX 1070 Ti Jetstream agiert dabei nicht nur akustisch unauffällig, die Chip-Temperatur pendelt sich in unserem offenen Testsystem selbst bei hoher Last in 4K-Auflösung bei 66 Grad ein. Im Leerlauf verzeichnen wir bei abgeschalteten Lüftern eine unbedenkliche Temperatur von 40 Grad.

Für die im Vergleich zur normalen GTX 1070 höhere Leistung wird auch entsprechend mehr Strom nötig. Mit einem Verbrauch von 274 Watt für das gesamte Testsystem ist die Jetstream zwar noch effizient, benötigt aber etwas mehr Strom als die 1070 und sogar als schnellere GTX-1080-Modelle.

Update
An dieser Stelle müssen wir einen Fehler unsererseits eingestehen. Bei den Tests zur Palit GTX 1070 Ti Jetstream und MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G haben wir unabsichtlich ein Netzteil mit schlechterem Wirkungsgrad für unsere Messungen verwendet. Dadurch haben wir im Leerlauf einen um rund vier Watt und in Spielen einen um knapp 20 Watt höheren Stromverbrauch ermittelt. Wir haben die Messungen mit unserem im Abschnitt Testsystem & Benchmarks beschriebenen Netzteil wiederholt und die Ergebnisse angepasst.

Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)

  • Spielelast
  • Leerlauf
Testraum
38,0
38,0
Geforce GTX 960 2.048 MByte
38,3
38,0
MSI GTX 1060 Gaming X 6.144 MByte
38,7
38,0
39,8
38,0
39,9
38,0
40,0
38,0
Radeon RX Vega 64 LQ 8.192 MByte
40,1
38,9
40,2
39,3
40,6
38,0
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
40,6
39,8
KFA² GTX 1070 EX 8.192 MByte
40,7
38,0
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
40,8
38,5
Geforce GTX 980 4.096 MByte
40,8
38,6
41,3
38,0
41,6
38,0
Asus GTX 970 DC Mini 4.096 MByte
41,6
38,5
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
42,4
38,5
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
43,4
38,7
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
43,6
38,5
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
44,6
38,4
Radeon RX Vega 56 8.192 MByte
47,7
38,5
MSI R9 390X Gaming 8.192 MByte
49,2
38,0
  • 0,0
  • 10,0
  • 20,0
  • 30,0
  • 40,0
  • 50,0

Temperatur
gemessen mit MSI Afterburner

  • Spielelast
  • Leerlauf
57
28
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
60
27
Geforce GTX 960 2.048 MByte
63
33
MSI GTX 1060 Gaming X 6.144 MByte
64
41
Radeon RX Vega 64 LQ 8.192 MByte
65
29
66
40
67
36
71
40
KFA² GTX 1070 EX 8.192 MByte
71
39
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
71
32
75
37
Asus GTX 970 DC Mini 4.096 MByte
75
33
Radeon RX Vega 56 8.192 MByte
75
36
76
39
Geforce GTX 980 4.096 MByte
79
31
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
79
28
MSI R9 390X Gaming 8.192 MByte
80
37
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
82
31
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
83
36
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
84
32
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

Stromverbrauch
für komplettes Testsystem

  • Spielelast
  • Leerlauf
140
42
Geforce GTX 960 2.048 MByte
172
46
Geforce GTX 1060 6.144 MByte
191
40
MSI GTX 1060 Gaming X 6.144 MByte
197
43
Asus GTX 970 DC Mini 4.096 MByte
226
48
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
226
41
Geforce GTX 980 4.096 MByte
230
47
233
40
KFA² GTX 1070 EX 8.192 MByte
245
44
256
47
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
262
42
270
45
255
44
287
43
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
294
58
Geforce GTX 980 Ti 6.144 MByte
305
52
Geforce GTX 1080 Ti 11.264 MByte
330
46
331
48
Radeon RX Vega 56 8.192 MByte
347
49
MSI R9 390X Gaming 8.192 MByte
384
52
Radeon RX Vega 64 LQ 8.192 MByte
461
53
  • 0
  • 94
  • 188
  • 282
  • 376
  • 470

Overclocking

Nvidia selbst bezeichnet die GTX 1070 Ti im entsprechenden Blog Post als »overclocking monster with plenty of headroom for gamers«. Anhand der GTX 1070 Ti Jetstream wollen wir diese Aussage etwas näher beleuchten und die vom Chip-Hersteller vorgeschriebenen Taktraten anheben.

Die unter Last anliegende Spannung von 1,05 Volt ist unserer Erfahrung nach ein verhältnismäßig hoher Wert. Die Hersteller müssen die Taktraten allerdings für jegliche Chipgüte garantieren und wählen daher einen großzügigen Puffer aus, den wir uns zu Nutze machen und ohne eine Spannungsanhebung übertakten.

Hierzu verwenden wir den MSI Afterburner samt integriertem Curve Editor und erhöhen die Taktrate des Chips bei entsprechender Spannung. Ebenfalls heben wir die vorigen Werte leicht an, um die Taktrate nicht plötzlich zu stark in die Höhe schnellen zu lassen.

In 25-MHz-Schritten heben wir so die Taktrate an und fahren damit so lange fort, bis die Grafikkarte erste Instabilitäten in der jeweils 20 minütigen Szene von The Witcher 3 aufzeigt. Letzlich erreichen wir so einen stabilen Chiptakt von 2.050 MHz. Ein Taktplus von fast zehn Prozent gegenüber dem konstanten Boost-Takt von 1.873 MHz und das ohne Anheben der Spannung oder des Power Limites. Dadurch dürfte sich noch mehr aus der Karte herausholen lassen.

Unsere Übertaktungsversuche bescheren in The Witcher 3 einen überschaubaren fps-Anstieg von durchschnittlich zwei Bildern pro Sekunde. Temperatur und Lautstärke haben sich durch das alleinige Anhebung der Taktrate (ohne Spannungssteigerung) nicht erhöht.

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