Ein Balkonkraftwerk ist eine sinnvolle Anschaffung in meinen Augen - ich persönlich finde die Mini-Solaranalgen einen der sinnvollsten Trends der letzten Jahre. So kann jeder, ob Mieter, Eigentümer oder Gartenhausbesitzer, schnell und unkompliziert seinen eigenen Strom produzieren. Wenn ihr euer Balkonkraftwerk selbst zusammenstellen wollt, findet ihr hier die idealen Komponenten - und optional einen Stromspeicher dazu.
Hol dir direkt hochwertige Solarmodule von JA Solar mit 410 WattSolarmodule und Wechselrichter: Hoymiles und JA Solar sind top!
Solarmodule: 410W Monokristallin von JA Solar
Beginnen wir mit den Solarmodulen, die sind ja bekanntlich dafür zuständig, die Sonnenenergie in Gleichstrom umzuwandeln. Hierfür empfehle ich gerne die Marke "JA Solar", die sich als sehr robust, langlebig und zuverlässig herausgestellt hat. Bei der Watt-Zahl könnt ihr je nach gewünschter Stärke der Anlage unterscheiden, maximal könntet ihr 2x 410 Watt nehmen. Die Module sind monokristallin, was bedeutet, dass sie besonders auch bei Teilverschattung, also Wolken oder während der Dämmerzeiten, effizienter arbeiten als polykristalline Module. Für ein Balkonkraftwerk sind sie definitiv empfehlenswert.
Preis: 169,90€ pro Modul (410W)
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Wechselrichter: Hoymiles HM-600
Bei den Wechselrichtern für Balkonkraftwerke stößt man gerne auf den Hoymiles HM-600. Er ist einer der meistverkauften Wechselrichter - nicht zu unrecht. Seine Technik ist stabil, er arbeitet effizient und hält sowohl Sommertemperaturen als auch Winterkälte problemlos aus. Noch dazu ist er verhältnismäßig günstig. Während der Highend-Wechselrichter von Growatt über 230€ kostet, begnügt sich der Hoymiles ab 143€ - einziges Manko: Er hat kein verbautes WiFi-Modul. Über einen einfachen Shelly-Stecker könnt ihr die Leistung eures Balkonkraftwerks aber dennoch simpel und kostengünstig per WLAN tracken.
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Stromspeicher: Das Thema mit den Akkus ist bei Balkonkraftwerken ein durchaus viel diskutiertes. Gerade bei kleineren Anlagen kann man wahrheitsgemäß behaupten, dass sich ein Stromspeicher schlicht und ergreifend nicht rechnet. Aber auch bei 600W-Anlagen mit über 800W Eingangsleistung amortisiert sich ein teurer Stromspeicher frühestens in 10 Jahren, schlechtestenfalls auch gar nicht. Das hat mehrere Gründe: Die Haltbarkeit ist begrenzter als bei den anderen Komponenten eines solchen Kraftwerks, die Akkukapazität lässt mit der Zeit nach und die Menge an gespeichertem Strom ist vergleichsweise gering, da euer Grundverbrauch davon abgezogen werden muss.
Aber es gibt auch Argumente für einen Stromspeicher! Vor allem der Effizienzaspekt und die höhere Unabhängigkeit sind ein Grund. Wer also mal im Falle eines Stromausfalls noch ein bisschen Reserve haben möchte, der könnte bei einem Stromspeicher im Vorteil sein. Grundsätzlich verliert ihr so auch keine Energie mehr, die - aufgrund der vereinfachten Anmeldung - nicht vergütet wird, wenn sie ins Allgemeinnetz eingespeist wird.
Ein Stromspeicher ist eine kompliziertere Angelegenheit, hier rate ich auch dringend zur Konsultation eines Elektrikers. Der Pylontech 2,4 kWh Lithium-Ionen-Akku ist noch verhältnismäßig günstig und reicht für die Nutzung eines Balkonkraftwerks auf jeden Fall aus.
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