Asus ROG Ally X im Hands-On: Fragt mich alles zum neuen Handheld

Der neue ROG Ally X ist da und ihr könnt mir gerne eure brennenden Fragen stellen.

Der Asus ROG Ally X hat mehr Neuerungen, als nur ein neuer Farbanstrich. Der Asus ROG Ally X hat mehr Neuerungen, als nur ein neuer Farbanstrich.

Der neue Asus ROG Ally X ist bei mir angekommen und bereit für eine Testfahrt. Ich habe ihn ausgepackt und teile mit euch meinen ersten Eindruck. Stellt mir gerne in den Kommentaren eure brennenden Fragen zum neuen Handheld. Ich werde sie so gut wie möglich beantworten oder in meinem Test behandeln. 

Duy Linh Dinh
Duy Linh Dinh

Linh ist unser Experte für Handheld-Konsolen und genau deswegen testet er sie für GameStar. Der Asus ROG Ally ist seiner Meinung nach einer der empfehlenswertesten Windows-Handhelds auf dem Markt. Jetzt hat er den Nachfolger in seinen Händen und teilt mit euch seinen ersten Eindruck. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr sie ihm gerne unten hinterlassen.

Gehäuse und Design

Etwas schwerer und dicker: Auf den ersten Blick sieht der neue ROG Ally X einfach wie eine schwarze Variante des Asus ROG Ally aus. Sobald ich das Gerät dann zum ersten Mal in die Hand nahm, sind mir die ersten Unterschiede sofort aufgefallen.

Die Griffe auf der Rückseite sind jetzt abgerundet und nicht mehr kantig. Außerdem wirkte der neue Ally X auf Anhieb etwas schwerer und dicker. Bei der direkten Gegenüberstellung haben sich meine Vermutungen bestätigt. 

Links der Asus ROG Ally und rechts der neue ROG Ally X. Links der Asus ROG Ally und rechts der neue ROG Ally X.

Darüber hinaus gibt es kleine Änderungen am Gehäuse: Der MicroSD-Kartenslot befindet sich jetzt auf der rechten Seite neben der Power-Taste und anstelle des proprietären Anschlusses für eGPUs, gibt es einen zusätzlichen USB-C-Anschluss mit Thunderbolt 4. In der Mitte oben befindet sich zusätzlich eine dritte Lüftungsöffnung. 

Bildschirm

Das Full-HD-Display mit 120 Hz kann weiterhin überzeugen. Das Full-HD-Display mit 120 Hz kann weiterhin überzeugen.

Laut Datenblatt gibt es keine Unterschiede beim Bildschirm zwischen den beiden ROG-Ally-Konsolen. Als ich sie jedoch nebeneinander gelegt habe, ist mir sofort eine Sache aufgefallen:

Das Glas vom ROG Ally X spiegelt zwar auch, aber etwas weniger, obwohl beide Gorilla Glass Victus verbaut haben (den Unterschied habe ich beim Foto weiter oben so gut wie möglich abgelichtet). In der Praxis dürfte dies wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen, aber ich denke, es ist dennoch erwähnenswert. 

Hier ist der Asus ROG Ally X (o.) neben dem Lenovo Legion Go (u.). Hier ist der Asus ROG Ally X (o.) neben dem Lenovo Legion Go (u.).

Tasten und Joysticks

Bei den Bedienelementen gibt es auch ein paar kleine Änderungen: 

  • Das D-Pad besitzt immer noch eine Scheibenform, hat jetzt allerdings eine texturierte Oberfläche für oben, unten, links und rechts. Die Diagonalen sind weiterhin glatt und glossy. Ich persönlich bin kein Fan von Scheiben-D-Pads, aber das ist natürlich Geschmackssache.
  • Die zusätzlichen Tasten auf der Rückseite sind etwas kleiner und lassen sich an jeder Stelle drücken. Sie gefallen mir dem ersten Eindruck nach sehr gut. 

Das D-Pad vom Rog Ally X (l.) hat sich etwas verändert. Das D-Pad vom Rog Ally X (l.) hat sich etwas verändert.

Was mir hingegen nicht gut gefällt, sind weiterhin die scharfkantigen Anti-Friction-Ringe der Joysticks, also die kleinen Ringe, die für eine möglichst reibungsfreie Bedienung sorgen sollen. Schon beim ersten ROG Ally haben sich die Joystick-Hälse schnell abgerieben, weshalb sie sich dann rau in der Bedienung angefühlt haben. 

Ich gehe mal davon aus, dass das bei der X-Variante auch der Fall sein wird. Mit absoluter Sicherheit kann ich das natürlich noch nicht sagen. 

Die Anti-Friction-Ringe sind wie beim Vorgänger scharfkantig und nicht abgerundet. Die Anti-Friction-Ringe sind wie beim Vorgänger scharfkantig und nicht abgerundet.

Lautsprecher: Sie klingen dem ersten Hören nach genau wie beim Vorgänger – und das ist etwas Gutes. Die Front-Facing-Speaker sind ziemlich gut und deutlich besser als beim Lenovo Legion Go. 

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Technische Spezifikationen
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  • Gewicht: 678 Gramm
  • Maße: 28.0 x 11.1 x 2,47 ~ 3,69 cm
  • APU: Ryzen Z1 Extreme (Zen 4, 4-nm-Prozess, Acht Kerne, 16 Threads, 24 MB Cache, bis zu 5,10 GHz)
  • TDP: 9 bis 30 Watt
  • Bildschirm: 7 Zoll; 1920x1080; IPS; 100 % sRGB; 75,35 % Adobe; Gorilla Glass Victus; 120 Hz; 500 Nits; FreeSync Premium
  • Arbeitsspeicher: 2 x 12 GByte LPDDR5
  • Speicherkapazität: 1 TByte PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD (2280); microSD-Kartenslot
  • Anschlüsse: 3,5 mm Klinke; USB-C 3.2 Gen2; USB-C mit Thunderbolt 4 und DisplayPort 1.4; UHS-II microSD-Kartenleser
  • Bedienelemente: ABXY-Tasten, D-Pad, Hall-Effekt-Trigger, L-R-Bumper, View-Taste, Menü-Taste, Command-Center-Taste, Armoury Crate-Taste; zwei Grip-Tasten, zwei Analog-Sticks, HD Haptics, 6-Achsen Gyroskop
  • Lautsprecher: Zwei mit »Smart Amplifier Technology«
  • Konnektivität: WiFi 6E, Bluetooth 5.2
  • Akku: 80 WH, mit 65 Watt ladbar
  • Biometrik: Fingerabdrucksensor in der Power-Taste
  • UVP: 900 Euro

Habt ihr Fragen? Überlegt ihr euch einen PC-Gaming-Handheld zu holen? Oder besitzt ihr vielleicht den ersten Asus ROG Ally und überlegt euch auf den hier aufzusteigen? Stellt mir gerne eure Fragen zu dem Gerät in den Kommentaren und ich werde sie so gut wie möglich beantworten. Sollte ich nicht sofort eine Antwort parat haben, werde ich eure Fragen in den Testbericht einfließen lassen! 

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