Kleider machen Leute. So lautet der Titel der Novelle von Gottfried Keller. Doch in diesem Fall macht das Kleid vor allem kunstvolle und individuell veränderbare Muster, die auf die Bewegungen der tragenden Person reagieren!
Das steckt hinter dem Kleid mit dem Namen Adobe Primrose
Bei der Adobe MAX 2023 Konferenz in Los Angeles gab es eine Präsentation, die Zuschauern einen Einblick in die Zukunft der Mode gegeben hat.
Die Konferenz ist ein Treffen für kreative Köpfe, Ingenieure und Entwickler. Teil der Show war die Präsentation des Kleids mit dem Namen Adobe Primrose
.
Die Forscherin Dr. Christine Dierk – welche die Erfinderin des Kleids ist - verblüffte die Anwesenden, indem sie selbst im Kleid vor der Menge auftrat:
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Adobe Primrose - Ein Kleid mit Muster auf Knopfdruck
Was ist so besonders? Die Muster verändert sich schlagartig. Mal entstehen Streifen, mal ein schwungvolles X-Muster oder eine komplett helle oder dunkle Farbauslegung. Zu guter Letzt konnte sich das Muster sogar live an die Bewegungen der Trägerin anpassen.
Dabei verändert sich das Muster in Form einer Animation, welche an Wellen oder Wasser erinnert. Ein Kleid für viele Abende also.
Wie funktioniert diese modulare Technik?
Laut dem Team hinter Dr. Christine Dierk soll das Kleid dabei aus flexiblen, stromsparenden und nicht-emittierenden modularen Displays bestehen. Diese können dann alle entsprechenden Programmierungen darstellen.
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Doch nicht nur in der Mode kann diese Technik verwendet werden. Auch für die Dekoration von Möbelstücken, Taschen oder interaktiven Bilderrahmen soll sie verwendbar sein.
Anscheinend können mithilfe von Adobe Stock, After Effects, Firefly und Illustrator eigene Motive erschaffen werden.
Was sind die Vorteile? Statt für jedes Event neue Kleidung kaufen zu wollen, können Kunden jetzt selbst eingreifen und auf ihre modischen Wünsche eingehen. Das könnte den Konsum von Kleidungsstücken senken.
Adobe Primrose ist aber nur ein Konzept, um die Technik zu demonstrieren. Ob oder wann es zu kaufen ist, bleibt dabei unklar. Außerdem ist nicht klar, wie viel die Technik dahinter kosten würde. Zudem müsste man für die Anpassung entsprechende Programme von Adobe besitzen.
Was denkt ihr? Flexible Kleidung, die sich auf wundersame Weise an die modischen Wünsche des Besitzers anpasst, klingt irgendwie nach einem Ausflug in die Romanwelt von Harry Potter. Dabei ist es eigentlich kein Hexenwerk – ob diese Anreihung an Displays bequem sein kann, bleibt abzuwarten. Würdet ihr Kleidung mit so einer Technik kaufen? Schreibt es gerne in die Kommentare.
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