In der schnell voranschreitenden KI-Entwicklung gab es bisher keinen Halt vor text- oder Bild-basierten Inhalten. Nun kommen immer mehr Services ins KI-Spiel, die sich mit der menschlichen Stimme befassen.
Wir haben einige Beispiele für euch gesammelt, die zeigen, wie gut das schon funktioniert und wie erschreckend das teilweise ist.
Und los geht's!
1. Joe Biden und Donald Trump in einer Gaming-Lobby
Wer wollte schon immer mal den 46. und den 45. US-Präsident dabei belauschen, wie sie sich gegenseitig in einer Overwatch-Lobby anschnauzen? Niemand? Wieso eigentlich nicht, denn witzig ist es allemal.
Twitter-Nutzer @augerbug hat das kostenlose voice.ai-Tool genutzt und so einen ziemlich unterhaltsamen Streit zwischen Biden und Trump geschaffen, der so sicher niemals stattfinden würde.
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Stimmen und Betonungen klingen wirklich so, als wären die beiden gemeinsam in einer Overwatch-Lobby gelandet. Wie echt das klingt, ist fast schon etwas erschreckend. Die Möglichkeiten der Technologie sind enorm.
Die Anzahl an Fake-Anrufen wird in den kommenden Monaten vermutlich stark steigen.
2. Leonardo Dicaprio als Kim Kardashian
Vor einiger Zeit hat der Schauspieler Leonardo DiCaprio eine Rede vor dem UN-Rat gehalten. Es ging um die Gefahr der Klimawandels.
Der Twitter-Nutzer Barsee (@heyBarsee) hat seinen über 150.000 Followern einen Clip gezeigt, in dem er 11labs neue KI-Stimmen-Technologie genutzt hat. Leonardo wechselt während der Rede öfter mal die Stimme.
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Die Stimmen klingen wirklich echt. Nur ist die Audioqualität teilweise ziemlich schlecht, so dass man öfter Fragmente und Störgeräusche wahrnimmt. Dennoch scheinen die KIs sehr gut mit Stimmen und Betonungen umgehen zu können.
Wir finden: das ist wirklich beeindruckend!
3. Prompts für künstliche Stimmen
Play.ht, ein Anbieter für Text-to-Voice-Services, hat angekündigt, dass sie »bald« Prompts für ihr Tool anbieten werden.
Das heißt, man gibt ein, wie die Stimme klingen soll und gibt ihr so bestimmte Eigenschaften mit.
Am besten schaut ihr euch das gleich mal selbst an:
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Sprecher werden in Zukunft wohl auch nicht mehr so häufig gebraucht.
4. KI in der Musikwelt
Der Musiker Roberto Nickson hat auf Twitter ein Video gepostet, in dem er ein paar Zeilen eines Songs einsingt und seine Stimme anschließend in die von Kanye West umwandelt.
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Er selbst schreibt dazu:
»Die Musikindustrie ist für immer verändert. Einfach so.«
Wenn das jetzt schon so gut funktioniert, überlegt euch, was in ein paar Jahren möglich ist. Diese Technologie könnte die Musikbranche tatsächlich nachhaltig verändern. Das bleibt aber abzuwarten.
5. Kurzfilm Last Stand
Unser nächstes Beispiel hat nicht nur etwas mit Stimmen zu tun. Twitter-Nutzer Tobi (@notTobi_) hat einen der ersten KI-generierten Filme gepostet.
In dem Kurzfilm geht es um den Erstkontakt mit einer außerirdischen Lebensform. Die Macher des Films haben brightpen.ai genutzt, um viele verschiedene Stimmen und Sprachen abzubilden.
Aber seht selbst und genießt die Show:
Wir bekommen bei diesem Anblick auf jeden Fall nochmal ein bisschen mehr Respekt vor KI-Technologien und freuen uns auf das, was uns noch erwartet.
Was ihr noch so mit KIs anstellen könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel:
Macht euer Leben leichter mit diesen 14 Wegen ChatGPT im Alltag zu nutzen
Wann werden wir wohl den ersten KI-Film im Kino sehen? Vermutlich wird das noch ein paar Jahre dauern, aber es wird höchstwahrscheinlich kommen. Was sagt ihr zu den Beispielen? Läuft euch da auch manchmal ein Schauer über den Rücken oder lässt euch das kalt? Schreibt uns eure Meinung, wie immer gerne in die Kommentare!
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