Ich mache seit 10 Jahren jeden Prime Day mit und das ist mein absolutes Highlight

Ich beschäftige mich seit zehn Jahren mit dem Prime Day. Erst privat, aber ziemlich bald auch beruflich. Unter all den zehntausenden Angeboten waren viele gute dabei, aber eines bleibt für mich unerreicht.

Besser und günstiger geht es nicht - wenn ihr ein paar Tipps beachtet. Besser und günstiger geht es nicht - wenn ihr ein paar Tipps beachtet.

Ich verfolge den Prime Day seit 10 Jahren. Anfangs war das Event eher klein, hat sich dann aber schnell in schieren Wahnsinn an Rabatten entwickelt mit einigen krassen Deals. Aber selbst das Bundle aus zwei PS4 Pro zum Preis von einer hat meine Lebensqualität nicht so verbessert wie die kleine Brikka von Bialetti. Der Espressokocher meines Vertrauens steckt den Einbaukaffeevollautomaten meiner Eltern für über 3.000 Euro locker in die Tasche.

Mein bestes Angebot am Prime Day - Brikka

Was macht die Brikka so gut?

Bevor ihr jetzt sagt: Das ist Schwachsinn, ein Espressokocher kann mit einem Vollautomaten nicht mithalten - lest ein Stück weiter. Falls ihr zu den Leuten gehört, die einen Kaffeevollautomaten besitzen, ihn pflegen und richtig einstellen, trinkt ihr VIELLEICHT besseren Espresso als ich. Ich bezweifle es aber.

Zu oft war ich bei Freunden oder Verwandten und hab die sauteuere Maschine bewundert, nur um dann mittelmäßigen Cappuccino zu bekommen. Entweder war der Kaffee bitter, zu heiß, die Milch zu kalt oder der Schaum zu fest. Ausnahmen sind Siebträgermaschinen - aber die gibt es außerhalb von Restaurants nur selten.

Ich bin ein Kaffee-Snob und so mache ich den perfekten Espresso und sogar noch besseren Cappuccino:

1. Guter Kaffee beginnt mit den richtigen Bohnen

Hier fange ich jetzt nicht an, verschiedene Bohnen zu vergleichen, es gibt sehr viele gute Sorten und Produkte. Ich liebe meinen Dinzler Kaffee und kann sowohl die Sorten Roma als auch Il Gustoso empfehlen. Unbedingt als ganze Bohne.

2. Das richtige Mahlwerk für den perfekten Mahlgrad

Wenn ihr Kaffee mahlt, braucht ihr unterschiedliche Mahlgrade für unterschiedliche Arten der Zubereitung. Grob eignet sich für die French Press, mittel bis fein für den Espressokocher und sehr fein für den Vollautomaten. Ich habe nach viel Ausprobieren aber festgestellt, dass ich auch im Kocher lieber etwas gröber gemahlenen Kaffee habe. Warum kann ich nicht sagen und alle Experten behaupten auch, das wäre doof. Schmeckt mir aber.

12 unterschiedliche Mahlgrade und kinderleicht in der Bedienung. 12 unterschiedliche Mahlgrade und kinderleicht in der Bedienung.

Das Mahlwerk meiner Wahl: Die Kaffeemühle Molino von Melitta (leider nicht im Prime Day Angebot), aber es tut auch jede andere halbwegs solide Mühle.

3. Das Herzstück: die Brikka

Die Brikka ist der einzige Espressokocher, der kann, was ich schätze! Denn dank des eingebauten Ventils, schafft die Brikka es, eine Crema zu erzeugen. Normalerweise ist genau das der Schwachpunkt jedes Espressokochers für den Herd. Allerdings klappt es nicht unbedingt beim ersten Mal, deshalb meine Anleitung:

  • Gebt nur so viel Wasser in den Kocher wie ihr Tassen benötigt - nicht mehr, nicht weniger
  • Drückt den gemahlenen Kaffee nicht fest, sondern streicht ihn nur glatt - das hier ist keine Siebträgermaschine - das Wasser muss von unten nach oben, nicht umgekehrt
  • Lauft nicht weg, denn wenn die Brikka fertig ist, zischt sie laut und gibt mit einem Schlag den Espresso frei
  • Nehmt jetzt SOFORT den Kocher vom Herd und schenkt ihn in die Tasse. Andernfalls verabschiedet sich die Crema doch noch

4. Optional noch Milch aufschäumen

Wer Espresso möchte, ist jetzt schon fertig. Falls es ein Cappuccino oder Latte sein soll, braucht ihr noch Milch. Ich nehme dafür den Aufschäumer Spuma 700 von Severin. Der hat zig Einstellmöglichkeiten und Temperaturen. Meine Wahl: Cappuccino und 60 Grad, wobei ich das Gerät immer etwas früher abschalte - ich hätte gerne 57 Grad (meine Freundin denkt, ich sei verrückt, dabei bin ich nur exakt).

Der Spuma 700 schäumt so ziemlich alles und bietet mir eigentlich schon fast zu viele Möglichkeiten. Aber Milchschaum kann er! Der Spuma 700 schäumt so ziemlich alles und bietet mir eigentlich schon fast zu viele Möglichkeiten. Aber Milchschaum kann er!

Für alle Veganer: Der Spuma 700 schafft auch Hafermilch und Mandelmilch (Soja habe ich nicht versucht). Die wird zwar nicht ganz so schön cremig wie Kuhmilch, aber das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen.

Lohnt sich der Aufwand wirklich?

Tatsächlich dauert das alles nicht so lange wie man glauben könnte. Ich bin mittlerweile so routiniert, dass ich nach 10 Minuten meinen Cappuccino trinke. Klar sind es einige Schritte und sauber machen muss man auch, aber das ist es mir wert. Ich schätze dieses Ritual am Morgen.

Mein bestes Angebot am Prime Day - Brikka

Und weil wir schon beim Putzen sind: Wascht die Bialetti Brikka nur mit Wasser aus und gebt bloß kein Spülmittel dazu (Gott bewahre, auf keinen Fall in die Spülmaschine damit!). Der Kocher ist aus Aluminium. Spülmittel könnten damit oxidieren und das gibt einen komischen Geschmack.

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