Jüngst erst wurde Armed Assault 2 von Bohemia Interactive nicht nur offiziell in Arma 2 umbenannt, sondern auch gleich aufs Frühjahr 2009 verschoben. Der Entwickler braucht mehr Zeit für Teil zwei des inoffiziellen Nachfolgers seines Erfolgstitels Operation Flashpoint.
Derweil arbeitet man bei Codemasters, dem Publisher von Operation Flashpoint, an einer offiziellen Fortsetzung der hochgelobten Militärsimulation von 2001 – mit einem anderen Entwicklerteam.
Die Markenrechte hatte Codemasters von Bohemia gekauft. Und sollte der ambitionierte Plan gelingen, Operation Flashpoint 2: Dragon Rising auch bereits im kommenden Frühling fertig zu stellen, stehen Fans des Genres vor der Frage, Original-Entwicklerteam oder Originaltitel, auf was jetzt freuen, was letztendlich kaufen und spielen? Ein Vergleich der bisher bekannten Fakten soll Ihnen bei der Antwort helfen.
Die Spielwelt
Arma 2
Die Inseln der früheren Bohemia-Spiele haben ausgedient. Den digitalen Mitmachfeldzug erleben Sie diesmal im fiktiven Schwarzmeer-Staat Chernarus. Das Hinterland der 225 Quadratkilometer großen, demokratisch regierten Region ist von Agrarwirtschaft geprägt, während sich an der felsigen Küstenlinie größere Städte und Industrieanlagen erstrecken. Als Reaktion auf einen blutigen Putsch der pro-russischen Chedaki- Guerilla im Herbst 2009 entsendet die NATO unter anderem die fünfköpfige Marine-Aufklärungseinheit »Razor Team«. Der Spieler übernimmt abwechselnd die Kontrolle der hoch spezialisierten Teammitglieder und steuert mit ihnen auch Panzer, Hubschrauber und Flugzeuge. Nach einigen Missionen schlüpft der Spieler dann in die Rolle des Razor-Anführers.
Ab da dürfen Sie Ihren Kollegen Befehle erteilen, später werden Ihnen noch weitere Truppen unterstellt – der Spielschwerpunkt verlagert sich im Laufe der dynamischen Kampagne so vom Taktik-Shooter in Richtung Echtzeit-Strategie. Neben den Chedaki-Rebellen und NATO-Kräften mischen auch russische Streitkräfte und Regierungstreue im ethnisch aufgeladenen Konflikt mit. Eine Besonderheit: Die Zivilbevölkerung von Chernarus stellt die fünfte Fraktion, die der Spieler beschützen kann und dafür mit Informationen zu feindlichen Truppenbewegungen belohnt wird.
Operation Flashpoint 2
Der Titel bleibt dem Original von 2001 treu: Dragon Rising spielt auf einer fiktiven Insel. Die liegt im Japanischen Meer und gehört zu Russland. Skira, so der Name der Landmasse, die nach den Satellitendaten eines Aleuten-Eilands entworfen wurde, ist 220 Quadratkilometer groß und verfügt über reiche Bodenschätze. Internationale Konzerne fördern dort Öl und Erdgas. Eines Tages wird Skira von der Volksbefreiungsarmee überfallen.
Die Chinesen wollen an die kostbaren Rohstoffe. Die Russen evakuieren die Inselbevölkerung (es wird also keine Zivilisten auf Skira geben), dann bittet man die amerikanische Armee um Hilfe bei der Rückeroberung. Sie sind Teil der US-Streitkräfte und kämpfen im Spielverlauf als einfacher Infanterist, als Panzerkommandeur, Helikopterpilot und später auch als Teamführer gegen den gierigen asiatischen Drachen.
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