Dawn of War 2 - Hat eine Koop-Kampagne! Aber nur mit Space Marines!

Die Kampagne des Echtzeit-Strategiespiels Warhammer 40k: Dawn of War 2 bestreiten Sie ausschließlich mit einer einzigen Partei: den Space Marines. Zumindest in diesem Punkt hat der Entwickler Relic also nichts aus der Kritik am Vorgänger gelernt. Denn bereits im ersten Dawn of War von 2004 durften Sie nur die menschlichen Krieger in die Solo-Gefechte führen.

Die Kampagne des Echtzeit-Strategiespiels Warhammer 40k: Dawn of War 2 bestreiten Sie ausschließlich mit einer einzigen Partei: den Space Marines. Zumindest in diesem Punkt hat der Entwickler Relic also nichts aus der Kritik am Vorgänger gelernt. Denn bereits im ersten Dawn of War von 2004 durften Sie nur die menschlichen Krieger in die Solo-Gefechte führen. Die drei anderen Fraktionen Orks, Eldar und Chaos standen lediglich in den Mehrspieler-Modi zur Verfügung. Gleiches gilt in Dawn of War 2 für die Orks, die Eldar und die Tyraniden -- ein insektoides Alien-Volk.

Ansonsten dürfte sich die Kampagne von Dawn of War 2 allerdings originell spielen, auch wenn sie vom Grundprinzip her an die Dawn of War-Erweiterung Soulstorm erinnert. Die Space Marines sollen nämlich einen kompletten Weltraum-Sektor beschützen, der mehrere Planeten enthält. Je nachdem, wo sich gerade die Feinde tummeln, stehen auf jeder Welt mehr oder weniger Missionen zur Auswahl. Die können Sie annehmen, müssen aber nicht: Falls Sie einen Auftrag zu lange ignorieren, drohen allerdings mehr oder minder schwerwiegende Folgen. Ihre Armee übernehmen Sie von Einsatz zu Einsatz, einzelne Einheiten lassen sich schrittweise zu mächtigen Elitekriegern aufrüsten. In den Missionen selbst werden Sie weder Stützpunkte bauen noch Rohstoffe sammeln noch Einheiten rekrutieren, all das gibt's nämlich ebenfalls nur im Mehrspieler-Modus. Dafür sollen alle Einsätze kleine Geschichten erzählen -- im Gegensatz zu Soulstorm, das viele lahme, handlungsfreie Schlachten bot. Zudem dürfen Sie einzelne Missionen oder sogar ganze Planeten verlieren, ohne dass sofort »Game over« über den Bildschirm flackert. Denn im späteren Spielverlauf soll Ihnen Dawn of War 2 genügend Chancen zur Rache bieten.

Der Clou: Jeden Einsatz dürfen Sie gemeinsam mit einem Freund bestreiten, die Truppen werden dann einfach aufgeteilt. Dabei darf Ihr Mitstreiter an jedem beliebigen Punkt des Feldzugs zu Ihnen stoßen -- egal, wie weit er selbst bereits gespielt hat. Dabei ist auch unwichtig, ob Sie zuvor sämtliche Missionen alleine bestritten haben: Sie springen einfach in den Koop-Modus, wann immer Sie wollen. Und nach einem Sieg (oder einer Niederlage) dürfen Sie jederzeit die Zusammenarbeit aufkündigen, um im Alleingang weiter zu kämpfen. Mit seiner kooperativen Kampagne schließt sich Dawn of War also einem aktuellen Trend an, siehe Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3.

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