Google Chrome - Der neue Browser im Test

Die Geheimniskrämerei hat ein Ende. Mit Google Chrome steigt das Software-Unternehmen nun auch in den Browser-Markt ein.

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Jetzt ist er da. Google hat, wie gestern bereits angekündigt (siehe News), den ersten, eigenen Browser veröffentlicht und in einer Beta-Version zum Download bereit gestellt.

Eine Meisterleistung: Lange Zeit drangen keinerlei Informationen über Google Chrome an die Öffentlichkeit. Bis vor kurzem war nicht einmal bekannt, dass Google an einem eigenen Browser arbeitet. Erst nach Bekanntwerden begannen die Diskussionen. Könnte Chrome eine ernsthafte Bedrohung für die beiden Marktführer Firefox und Internet Explorer werden?

Der erste Eindruck hinsichtlich Geschwindigkeit, Übersichtlichkeit und Komfort ist unserer Meinung durchaus positiv. Schlank und auf die wichtigsten Funktionen begrenzt, so kommt Google Chrome daher. Selbst die Online-Installationsroutine ist mit 470 KByte geringfügig klein, die folgende Installation geht fix über die Bühne: Nach nicht einmal einer Minute ist Google Chrome installiert.

Schnelle Installation

Standardmäßig attackiert der Google-Browser praktisch sofort gegen Firefox. Der Google-Browser bietet in der Standardeinstellung nämlich an, Einstellungen von Firefox zu importieren. Wer sich dagegen wünscht, dass Chrome die Einstellungen vom Internet Explorer importieren soll, der muss manuell über einen Klick auf "Diese Einstellungen anpassen" eingreifen. Positiv: Google Chrome überlässt es dem Anwender, ob er zum Standardbrowser des Systems gekürt werden soll. Es ist also standardmäßig kein Häkchen bei "Google Chrome als Standardbrowser festlegen" gesetzt, sondern der Anwender muss es setzen. Beim ersten Start fragt Chrome, ob der Anwender standardmäßig die Google-Suche nutzen möchte.

Aufgeräumte Oberfläche

Die Oberfläche von Chrome unterscheidet sich wesentlich von den Oberflächen von Internet Explorer, Firefox, Opera & Co. Die Reiter sind oberhalb der Adresszeile positioniert. Die Adresszeile bietet erfreulich viel Platz. Ähnlich wie beim Internet Explorer 8 Beta 2 wird der Domain-Name der aktuell geöffneten Website in der Adresszeile in schwarzer Schrift dargestellt und der Rest der URL in grauer Schrift. Bei der Eingabe eines Begriffs in der Adresszeile werden sofort darunter Vorschläge eingeblendet. Dabei nutzt Chrome den Google-Suggest-Dienst. Es bleibt also dem Anwender überlassen, ob er in der Adresszeile eine URL eingibt oder einfach einen Suchbegriff.Neben der Adresszeile befinden sich zwei Symbole über die man beispielsweise an die Einstellungen für die Tabs ("Dokumenten"-Icon) und die grundsätzlichen Einstellungen für den Browser ("Werkzeug"-Icon) gelangt.

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