Im April 2017 hatte eine Gruppe namens Shadow Brokers auf sich aufmerksam gemacht, indem sie eine große Anzahl an Tools und Informationen über bislang unbekannte Sicherheitslücken veröffentlichten. Die Informationen sollen aus dem Bestand des US-amerikanischen National Security Service (NSA) stammen. Eine der darin enthaltenen Sicherheitslücken wurde beispielsweise für die Erpresser-Schadsoftware Wannacry und ähnliche Angriffe verwendet, die aktuell noch immer Probleme bereiten.
Hacker wollten Informationen versteigern
Die Hacker-Gruppe wollte die anderen, noch nicht veröffentlichten Informationen an den Meistbietenden verkaufen, doch anscheinend waren weder Regierungen noch Unternehmen an dieser »Auktion« interessiert. Das scheint den Shadow Brokers nicht zu gefallen.
In einem neuen Blogbeitrag bieten sie nun erneut den Kauf der gestohlenen Informationen an, drohen aber auch damit, noch mehr Material zu veröffentlichen, wenn sie nicht bezahlt werden. Ab Juni soll es dann monatliche Veröffentlichungen geben, die sich nicht nur auf Sicherheitslücken in Betriebssystemen wie Windows beziehen.
Drohungen gegen Windows, Router, Browser, Banken und Regierungen
Genannt werden Browser, Router, Smartphones, Tools, neuere Exploits für Windows 10, Daten aus dem Netzwerk des Bankensystems SWIFT und von Zentralbanken sowie Daten aus den Nuklear- und Raketenprogrammen von Ländern wie Russland, China, Iran und Nord-Korea. Nur wenn jemand alle gestohlenen Daten kauft, hätte die Gruppe keine finanziellen Gründe für weitere Operationen mehr und würde sich dauerhaft zurückziehen. »Ihr habt unsere öffentliche Bitcoin-Adresse«, so der letzte Satz des Beitrags.
Quelle: Steemit.com
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