Shooter meets Braindead

IO Interactive haben mit Kane & Lynch:Dead Men ein Splattergame der neuen Generation erschaffen. Der skrupellose Ex-Söldner Kane hat nach einem missglückten...

von - Gast - am: 14.08.2008

IO Interactive haben mit Kane & Lynch:Dead Men ein Splattergame der neuen Generation erschaffen. Der skrupellose Ex-Söldner Kane hat nach einem missglückten Auftrag seiner Elitetruppe seine Freiheit verloren, wurde zum Tode verurteilt und hatte mit dem Leben abgeschlossen. Jedoch in letzter Sekunde wird er vom offensichtlich geistig verwirrten Choleriker Lynch spektakulär gerettet. Dieser muss nun auf Kane aufpassen und ihn dazu bringen, die Beute des ominösen Auftrags wiederzubeschaffen; sonst würde seine Familie getötet.
Mein Eindruck:

Die Story ist schon in weiten Teilen aus dem Horror Film Genre entlehnt: Harter Kerl + Psycho= Mordskeilerei; jedoch gibt eseine Entscheidunge die der Spieler selbst treffen kann(gegen Ende des Spiels).
Es ist schon ganz lustig wenn Lynch auszuckt oder Kane Rache an verschiedenen Typen nimmt jedoch muss man das ganze auch dosieren können: Spätestens ab der 6. Mission ist das ewige Abschlachten laff und nicht mehr so interessant wie am Anfang.Sprich: Zuviel des Guten gibt es vorallem im Sektor Körperaufschlitzen und 'wüste Beschimpfungen gegen diverse Typen werfen'.
Im Singleplayer Modus sind die Zwischensequenzen kinoreif, das Gameplay bei jedoch bei weitem nicht: Die Zielgenauigkeit beim um die Ecke schiessen(mit hinsehen) ist realistisch, jedoch beim um die Ecke schiessen(ohne hinsehen)treibt es jedem Sniper die Tränen in die Augen: Trefferquote gleich 0. Die Kampagnendauer ist viel zu kurz, in 4-5 Stunden sind keine 60 € wieder reingespielt.Wenn man stöhnende Gegner, die quasi um den scheinbar erlösenden Tod betteln, erledigen will, trifft man oft den Boden, nicht den Winselnden. Das muss nicht sein!
Die Schwierigkeit ist gut eingestellt, man muss teilweise auf sich aufpassen. Das Spritzensetzen der einzelnen KI Allies ist eine kreativ gelöste Art um den Frustfaktor, welcher im Spieler hochsteigen könnte, wenn man umgeballert werden sollte, deutlich zu reduzieren.
Eine ansehnliche Grafik hübscht das teilweise hinkende Gameplay zwar auf, jedoch kann sie die nervenden Fehler nicht ausbessern.
Der Multiplayermodus ist etwas zäh und man verliert schnell die Lust auf die verschiedenen Arten mit Freunden Banküberfälle zu starten.
Pluspunkte: Nette Gestaltung der Schwierigkeitsgrade in Medikamentennamen; teils ansprechende Missionen
Fazit: Sehr heftiger,intensiver Shooter mit teilweise sehr guten Ansätzen;verliert sich jedoch wieder recht schnell in Frust über schlechte Story und nervende Fehler

Danke fürs Lesen des Tests
ng_revolution


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.