Große Fußballklubs werfen immer öfter auch ein Auge auf den E-Sport und bemühen sich, auch in diesem Bereich vertreten zu sein. In der Regel werden dann FIFA-Spieler verpflichtet, die unter dem Namen des Vereins an großen Turnieren teilnehmen. Während in Deutschland vor allem der VFL Wolfsburg und der FC Schalke 04 eine Vorreiterrolle einnehmen, wollte in den Niederlanden jetzt die PSV Eindhoven die Fühler nach E-Sport-Talent ausstrecken.
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Auf die Verpflichtung des 22-jährigen FIFA-Spielers Tony Kok war der Verein daher besonders stolz und produzierte sogar einen Trailer für den Neuzugang.
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Nur zwei Tage später folgte dann schon der Kater: Man trennte sich plötzlich wieder von Kok und berief sich dabei auf dessen »Online-Verhalten«. Wie sich herausstellte, ist Kok in den letzten Jahren auf Twitter durch sexistische Äußerungen aufgefallen. Die entsprechenden Tweet hatte Kok zwar gelöscht, manche Beispiele wurden von Fans allerdings wieder ausgegraben.
In einem besonders problematischen Tweet beschimpfte Kok, der eigentlich Fan von Ajax Amsterdam ist, die Anhänger von PSV Einhoven als »gay«. Toon Gerbrands, General Manager bei PSV Eindhoven, zeigte sich im Gespräch mit der Website Omroep Brabant peinlich berührt:
"Das Verhalten, das Kok online an den Tag gelegt hat, ist derart weit von den Werten von PSV entfernt, dass eine Fortführung der Zusammenarbeit unmöglich ist. Das war eine hoffnunglose und peinliche Situation für ihn und auch für uns."
Kok spricht währenddessen von einer Schmutzkampagne gegen ihn, obwohl sein Management eingesteht, dass er für seine Äußerungen letztlich selbst verantwortlich ist.
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