Unreal ist erst der Anfang: Gibt es noch eine Grafik-Zukunft ohne KI?

Künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass Computerspiele bald mehr werden wie Dungeons & Dragons, sagt Alana. Darüber müssen wir reden.

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Nanite Adaptive Tesselation. Das klingt wie etwas, das Nekromorphs nach dem Erstkontakt mit dem Plasma-Cutter an den Wänden der USG Ishimura hinterlassen, gehört in Wirklichkeit aber zu den womöglich wichtigsten Grafiktechnologien der nahen Gaming-Zukunft.

Worum es dabei geht, und welche möglichen Wunder uns noch in der Grafikzukunft erwarten, bespricht Moderationstitan Daniel (2 Meter Körpergröße) im Live-Talk von der CAGGTUS 2024 mit unserer Grafik-Expertin Alana.

Neben Gegenwartstechnologie wie der Unreal Engine 5.4 samt MetaHuman-Editor für realistische Spielecharaktere spielt dabei die Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle. Wie etwas bei Nivida ACE, per KI Dialoge für Spiele-NPCs generiert und animiert.

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Gut möglich, dass Spielegrafik in einigen Jahren nicht mehr klassisch gerendert, sondern von Machine-Learning-Algorithmen generiert wird. Das Gaussian Splattung, das - vereinfacht gesagt - aus 2D-Bildern oder -Videos dreidimensionale Szenen generiert, ist ein Fingerzeig in diese Richtung.

Theoretisch könnte also eine generative KI wie Sora von OpenAI aus einer Text- bzw. Codeeingabe ein Video erzeugen, das dann via Gaussian Splatting (oder seinen Nachfolgern) in eine 3D-Szenerie umgewandelt wird - der Level, durch den wir uns im Spiel bewegen.

Das klingt so unkompliziert, wie eine Boeing 747 rückwärts unter dem Eiffelturm durchzufliegen, aber es ergibt Sinn. Hört einfach rein, wie es Alana im Video oben oder hier im Podcast erklärt:

Link zum Podcast-Inhalt

Dies ist die zweite Folge unserer Grafiktechnologie-Reihe, den ersten Teil seht und hört ihr hier:

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