Die Spiele-Branche hat mittlerweile etliche Voxel-Projekte hervorgebracht. Viele davon sind den großen Erwartungen allerdings nicht gerecht geworden. Ein neues Projekt könnte den Bann nun brechen: Oort Online wird ein Voxel-basiertes MMORPG, das mit generierter Welt, hunderten von Spielern auf einem Server und vielen Möglichkeiten, die sich erst über den Erfolg der Finanzierung finalisieren, zu einem Spiel, das neben Minecraft seinen Platz an der Genre-Spitze finden könnte.
Hinter Oort Online steckt das Unternehmen Wonderstruck Games, das sich aus ehemaligen Mitarbeitern von Electronic Arts, Lionhead (verantwortlich für Fable oder Black&White) und Hello Games (No Man's Sky und Joe Danger) zusammensetzt und bringt damit einige Talente zusammen, die in der Vergangenheit bereits größere Titel mitverantwortet haben.
Ein erstes auf einem aktuellen Prototypen basierendes Video gibt bereits einen frühen Einblick in die Spielwelten, die sich im Aussehen, aber auch durch verschiedene Ressourcen voneinander unterscheiden. Auf der offiziellen Seite von Oort Online gibt es aber noch etliches mehr zu erfahren: Über Features, Pläne, Waffen, Ausrüstung, Monster und vieles mehr.
Interessant ist dabei vor allen Dingen, von welchen Spielen sich das Projekt inspirieren zu lassen scheint. Hinsichtlich der Suvival- und Crafting-Elemente und natürlich in Sachen grundlegender Spielmechaniken und Grafik scheint Minecraft das Vorbild zu sein - auch wenn die Voxel-Grafik von Oort Online massiv aufgebohrt wurde und mit allerlei Next-Gen-Effekten aufwartet. Zudem lassen sich die von verschiedenen Spielern bewohnten Spielwelten durch Portale miteinander verknüpfen.
Ebenfalls interessant: Ganz nach dem Vorbild von EVE Online soll in Oort Online eine eigene Ökonomie entstehen, die von den Spielern betrieben und gesteuert wird. So lassen sich eigene Geschäfte aufziehen, in denen dann selbst hergestellte Waren und Rohstoffe verkauft werden können. Zudem wird es aufgrund der Survival-Elemente im Spiel wohl ähnliche Arten von Allianzen und Kriegen geben, wie man sie aus Rust kennt.
Jedoch ist Oort Online bisher eher Idee als Spiel. Per Crowdfunding wird es auf der offiziellen Seite finanziert und steht zurzeit bei 31.500 US-Dollar. Die Liste der kommenden Feature ist lang, doch die Finanzierungziele noch in weiter Ferne.
Interessierte Spieler können sich allerdings bereits den sofortigen Zugang in den aktuellen Prototypen-Build erkaufen, müssen dafür aber mindestens 95 US-Dollar bezahlen. Für den Alpha-Zugang werden 50 US-Dollar fällig (rabattiert - vorher 50 US-Dollar) und die Beta kostet noch 25 US-Dollar. Für das fertige Spiel, das Ende 2015 veröffentlicht werden soll, verlangt das Entwicklerteam denn 15 US-Dollar.
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