Aufladen und Abwägen
Die Genialität des neuen Boost-Systems ist zweigeteilt:
- Laden sich die beiden unterschiedlichen Boost-Säulen durch unterschiedliche Aktionen auf. Blaue Energie sammelt sich automatisch mit der Zeit und kann durch das Fahren im Gegenverkehr schneller aufgeladen werden. Für gelben Boost müsst ihr schwierigere Aktionen wie Drifts, Windschattenfahren, Sprünge, perfekte Kurven oder Burnouts ausführen.
- Verliert ihr den gelben Boost nach einer Weile, wenn ihr nicht alle paar Sekunden durch die oben aufgelisteten Aktionen auf dessen Konto einzahlt.
Im Ergebnis sorgt das dafür, dass ihr euch in den teils ganz schön anspruchsvollen Rennen gegen die ohne Gummiband fahrende KI ständig Gedanken darum machen müsst, wie ihr euren Boost am Limit haltet.
Da der gelbe Boost am effektivsten ist, wenn alle drei Segmente gefüllt sind, kommt eine Portion Taktik ins Spiel: Nutze ich schnell einen Mini-Nitro oder warte ich, bis alle Teile der Anzeige voll sind, immer mit dem Risiko, dass ich den kompletten Boost-Fortschritt verlieren kann?
Der blaue Nitro ist derweil mein stets verfügbares Backup, aber auch bei dem muss ich mir Gedanken darüber machen, wann ich ihn einsetze. Denn so überbrücke ich Phasen, in denen ich keinen gelben Boost habe.
Die Konsequenz, mit der Need for Speed Unbound mir schon im zweiten von drei Schwierigkeitsgraden das Meistern dieser Mechanik für die vorderen Plätze abfordert, hat mich begeistert. Auch wenn ich nach dem Release so gut wie nirgends etwas darüber gelesen habe.
Bitte, Criterion, lasst euch von der verhaltenen Resonanz nicht entmutigen: Übernehmt diese neue Funktionsweise des Nitros bitte genau so oder in einer ausgebauten Fassung für euren nächsten Teil. Egal, ob der jetzt Most Wanted heißt oder nicht.
Was denkt ihr? Wollt ihr noch ein Most-Wanted-Remake von Criterion nach der Version von 2012? Und was sollten die Entwickler aus Unbound und anderen NfS-Teilen der jüngeren Vergangenheit im Nachfolger übernehmen? Schreibt mir eure Meinung in den Kommentaren!
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