iPhone, iPad und Macs: Warum ihr eure Apple-Geräte jetzt updaten solltet

Für iOS, iPadOS und macOS gibt es ein sicherheitsrelevantes Update. Zwei Zero-Day-Schwachstellen wurden laut Apple behoben.

Für iOS, iPadOS und macOS gibt es ein wichtiges Sicherheitsupdate. Für iOS, iPadOS und macOS gibt es ein wichtiges Sicherheitsupdate.

Für iPhones, iPads und Macs ist am vergangenen Donnerstagabend ein kleines, aber wichtiges Update veröffentlicht und zum Download zur Verfügung gestellt worden.

Sowohl iOS als auch iPadOS werden hiermit auf Version 17.1.2 gebracht, die Versionsnummer von macOS Sonoma landet mit der Aktualisierung auf 14.1.2.

Inhaltliche Unterschiede zwischen den drei Patches gibt es nicht: Alle drei Apple-Updates beheben die zwei gleichen Zero-Day-Sicherheitslücken, wie Apple in den jeweiligen Releasenotizen erklärt. Entsprechend empfehlen wir euch, euer iPhone, iPad oder euren Mac schnellstmöglich zu aktualisieren.

Die beiden Schwachstellen betreffen Apples Webkit, welches als Engine dem vorinstallierten Safari-Browser zugrunde liegt und unter anderem für das Rendern von HTML-Webseiten oder das Ausführen von JavaScript-Code verantwortlich ist.

Die unter der Kennung CVE-2023-42916 geführte Sicherheitslücke habe Apple zufolge dazu führen können, dass bei der Verarbeitung von Webinhalten sensible Informationen offengelegt werden können.

Der Auslöser soll ein »Out-of-Bounds-Read« sein. Damit ist ein Softwarefehler gemeint, der beim Auslesen von Daten aus dem vorliegenden Speicher auftreten kann; etwa wenn ein Programm über das Ende eines Arrays hinaus auf Werte zugreifen will.

Apple iPhone 15 (6,1 Zoll)
Apple iPhone 15 (6,1 Zoll)
128 - 512GB, fünf Farben
Apple iPhone 15 Plus (6,7 Zoll)
Apple iPhone 15 Plus (6,7 Zoll)
128 - 512GB, fünf Farben
Apple iPhone 15 Pro (6,1 Zoll)
Apple iPhone 15 Pro (6,1 Zoll)
128GB - 1TB, vier Farben
Apple iPhone 15 Pro Max <br>(6,7 Zoll)
Apple iPhone 15 Pro Max
(6,7 Zoll)
256GB - 1TB, vier Farben

Bei der zweiten Sicherheitslücke mit der Kennung CVE-2023-42917 handelt es sich wiederum um eine Memory-Corruption.

Die Verarbeitung von Webinhalten habe hierdurch zu einer »Remote Code Execution« führen können, also dem Ausführen von fremden, zumeist schädlichem, Code auf dem jeweiligen Gerät.

Beide genannten Schwachstellen wurden laut den Apple-Notizen potenziell ausgenutzt. Insbesondere Geräte mit iOS-Version 16.7.1 fallen unter die möglichen Betroffenen, weitere Details nannte das Unternehmen hierzu allerdings nicht.

Update auf iPhone, iPad oder Mac durchführen - So geht's

Um euer iPhone oder iPad per Softwareupdate auf den neuesten Stand zu bringen, genügt in den Geräten ein Blick in die »Einstellungen«-App.

Im Menüpunkt »Allgemein« findet ihr hier den Reiter »Softwareupdate«, wo ihr euer Gerät dazu anweisen könnt, nach iOS/iPad OS 17.1.2 zu suchen und entsprechend zu installieren.

Bei macOS hingegen ist ein ähnlicher Weg vorgegeben: Über das Symbol »Systemeinstellungen« im Dock könnt ihr wie bei den kleineren Apple-Geräten via »Allgemein« > »Softwareupdate« auf die Aktualisierung auf Sonoma 14.1.2 zugreifen.

Das jüngste Update ist für das iPhone und iPad ein Zwischenschritt, ehe noch vor Weihnachten der Release von iOS 17.2 erfolgen soll. Die neue Version soll dabei endlich eine der großen Apple-Neuerungen umsetzen:

Nachdem ihr euch das sicherheitskritische Update für iOS, iPadOS oder macOS geholt habt - sind euch neue Bugs oder Probleme aufgefallen? Oder verändert sich das Verhalten eurer Apple-Geräte hierdurch nicht? Welche Erwartungen habt ihr an die Neuerungen zum kommenden iOS 17.2? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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