Die digitale CES (Consumer Electroncis Show) 2021 ist eröffnet und damit aus Hardware-Sicht auch das Jahr 2021. Den Auftakt machte Intel in einer für uns Spieler lange Zeit wenig spektakulären Keynote.
Erst ganz zum Schluss gab es einen Ausblick auf die kommende Desktop-CPU-Generation Rocket Lake-S alias Core i 11000 - und sogar Alder Lake vermutlich als Core i 12000 war in Aktion zu sehen (mehr dazu lest ihr in einer separaten News).
Für alle, die sich eher für Grafikkarten interessieren, gleich vorweg: Zu den dedizierten Spieler-GPUs auf Basis der Xe-HPG-Architektur hat sich Intel nicht geäußert.
AMD versus Intel im Test: Mit Ryzen 5000 konnte AMD den Thron in puncto Spiele-Performance erobern. Lest mehr dazu im großen GameStar-Test:
Zurück zu Rocket Lake: Was kann Core i 11000?
Laut dem Präsentationsmaterial von Intel zieht Core i 11000 in puncto Spiele-Performance wieder an AMD respektive Ryzen 5000 vorbei:
Grob gesagt soll das neue Flaggschiff Core i9 11900K in Spielen rund vier bis fünf Prozent vor dem Ryzen 9 5900X liegen - bei Full-HD-Auflösung wohlgemerkt (1.920 x 1.080 Pixeln).
Bei höheren Auflösungsstufen ist meist die Grafikkarte der limitierende Faktor, weshalb sich die Unterschiede dann erfahrungsgemäß sehr schnell relativieren.
Mit Blick auf die Multicore-Performance wird sich Rocket Lake allerdings nicht mit Ryzen messen können. Hier bietet AMD schlicht mehr Kerne und Threads. Für Core i 11000 soll nämlich bei acht Kernen Schluss sein, während AMD in Form des Ryzen 9 5950X mit bis zu 16 Kernen samt 32 Threads aufwartet.
Euch reicht 1080p? In unserem GameStar-Plus-Guide verraten wir, was ihr braucht, um für die nächsten vier bis fünf Jahre gerüstet zu sein:
Was ist neu an Core i 11000?
Die architektonische Basis für Rocket Lake-S ist weiterhin Skylake aus dem Jahr 2015. Auch die Fertigung in einem 14-Nanometer-Verfahren ist uns bereits seit dieser Zeit bekannt, wobei Architektur und Technik über die Jahre sehr ausgereift sind und schon ab Werk Taktraten bis 5,3 GHz ermöglichen.
Intel spricht zudem von einer Steigerung der Leistung pro Taktzyklus von 19 Prozent gegenüber Core i 10000 (Comet Lake-S).
Neu hingegen ist die Unterstützung für PCI Express 4.0. Dem schnellen Datenexpress kommt dank DirectStorage-Technologien wie Nvidia RTX IO in Sachen Gaming aller Voraussicht nach in Zukunft sehr viel mehr Bedeutung zu. Rocket Lake-S soll vergleichbare Techniken bieten und direkteren Zugang auf SSD und GPU erhalten.
Wie sich die aktuellen High-End-Grafikkarten mit PCI Express 4.0 von AMD und Nvidia im Duell schlagen, erfahrt ihr im folgenden Video:
Wann kommt Core i 11000? Bislang war die Rede von Ende März. Im Rahmen der Keynote wurde das Ende des ersten Quartals erneut als Release-Zeitraum bestätigt.
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