Dying Light 2 im Test: Wir kamen für die Open World und blieben wegen der Story

Dying Light 2 bietet großartiges Gameplay und eine überraschend starke Story. Allerdings nagen Open World-Monotonie und ein großes Loot-Problem am Zombie-Spiel.

Dying Light 2 will nicht nur eine spannende Geschichte erzählen, sondern ebenso eine vielfältige Open World mit großer Langzeitmotivation liefern. Wir klären im Test, ob der Plan aufgeht. Dying Light 2 will nicht nur eine spannende Geschichte erzählen, sondern ebenso eine vielfältige Open World mit großer Langzeitmotivation liefern. Wir klären im Test, ob der Plan aufgeht.

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Update vom 25. April 2023: Mit der Veröffentlichung des Updates 1.10.0 Gut Feeling haben wir Dying Light 2 einem Nachtest unterzogen und die Wertung angepasst. Was sich in den vergangenen 14 Monaten seit Release geändert hat, lest ihr im Test:

Eigentlich braucht doch kein Mensch Zombies. Sie stinken, lassen überall Körperteile liegen und fressen Gehirne, die die Menschheit wirklich dringend nötig hat! Und dann ist mein Lieblings-Setting eigentlich schon seit Jahrzehnten hoffnungslos übersättigt: Auf jedes noch so gute Resident Evil, The Last of Us, The Walking Dead oder Dawn of the Dead folgt mindestens dreimal so viel Quatsch, den es nie gebraucht hätte.

Aber mal abgesehen von Trashperlen stellt sich doch die Frage, ob 2022 überhaupt noch Platz für eine gute Zombie-Geschichte bleibt? Dying Light 2 liefert hierauf eine klare Antwort und ich wage sogar zu behaupten, dass es sich in seinen besten Momenten sogar mit The Witcher 3 messen kann - ich weiß, welch Frevel!

Aber bevor ihr mich jetzt empört in den Zug nach Busan verbannt, gebt mir zumindest einen Test lang Zeit zu erklären, warum sich Dying Light 2 auch für euch eignet, wenn ihr Zombies total langweilig findet. Denn egal ob ihr den Titel wegen seiner Story oder seinem Gameplay spielt: Ihr werdet es nicht bereuen - auch wenn ihr dabei über Probleme stolpert, die ich 2022 eigentlich in keinem Open World-Spiel mehr sehen will.

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Dying Light 2
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Dying Light 2 vereint großartiges Gameplay mit einer überraschend starken Story. Open World-08/15 nagt jedoch langfristig am Spielspaß.
Zur vollständigen Wertung
Passt zu euch, wenn ...
  • ... ihr eine spannende Story mit vielen starken Charakteren erleben wollt.
  • ... ihr Bock auf rasantes Parkour-Gameplay mit fordernden Kämpfen habt.
Passt nicht zu euch, wenn ...
  • ... ihr kein Freund repetitiver Open World-Aufgaben seid.
  • ... ihr euch über langweiligen Loot und austauschbare Waffen ärgert.

Der Autor: Valentin Aschenbrenner mag schnelle Zombies und langsame Zombies, dumme Zombies und schlaue Zombies, frische und längst vergammelte Zombies. Zombies in Film und TV, Zombies in Buch und Comics, Pixel- und hochauflösende Zombies. Zombies aus dem All und Zombies aus dem Labor. Zombies von unter der Erde und Zombies mitten unter uns. Zombies werden für Vali einfach nicht langweilig. Müsste er sich für einen Weltuntergang entscheiden, dann die Zombie-Apokalypse. Naheliegend.

Dying Light 2 ist ein richtig gutes Story-Spiel

Reden wir zuerst über das Beste: Dying Light 2 erzählt eine richtig spannende Geschichte. Das überrascht mich gleich doppelt, konnte man die des Vorgängers doch getrost vergessen. Und auf den ersten Blick wirkt auch die des Nachfolgers eher zweckmäßig, entfaltet sich aber mehr und mehr im weiteren Spielverlauf, bis sie endlich Fahrt aufnimmt und man davon gar nicht mehr davon loskommt.

Worum es überhaupt geht? In Dying Light 2 schlüpfe ich in die Rolle von Aiden. Der Held des Spiels streift als sogenannter Pilger durch eine Welt, die bereits seit knappen 15 Jahren den Untoten gehört. Aiden wurde also in die Postapokalypse hineingeboren - was schon mal eine erfrischend andere Perspektive darstellt - und befindet sich nun auf der Suche nach seiner verschollenen Schwester Mia. An beiden wurden im Kindesalter grausame Experimente durchgeführt, in deren Zuge sie voneinander getrennt wurden. Diese Infos bekommt ihr übrigens allesamt in den ersten paar Minuten, bevor hier wer Spoiler johlt.

Aidens Suche nach Mia führt ihn nun in die Stadt Villedor - auch einfach nur als die Stadt bekannt. Denn dabei handelt es sich um die womöglich letzte Bastion der Menschheit. Vor Ort findet Aiden aber erstmal keine Antworten, sondern sich in einem tödlichen Ränkespiel unterschiedlicher Fraktionen wieder. Hier kämpft man nämlich nicht nur gegen Zombies und Banditen, sondern ebenso um die Vorherrschaft und die ewige Frage, wer den dicksten Knüppel hat.

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