Kolonien und Expeditionen
Doch woher kommt das Öl, das in euren Häfen landet? Aus Südamerika! Der Kontinent dient als Schauplatz für die neuen Kolonien und lockt mit reichen Rohstoffvorkommen, vor allem mit Öl und Gold. Anders als in Anno 1404, wo ihr orientalische Inseln auf eurer Hauptkarte finden und besiedeln konntet, sind die Kolonien in Anno 1800 auf eine separate Map ausgelagert, aber trotzdem mit eurem Hauptspiel verzahnt. Der Wechsel zwischen den Gebieten erfolgt in Sekundenschnelle und ohne lange Ladezeiten. Dieses Multi-Session-Gameplay kennen wir zum Beispiel aus Anno 2205, wo der Mond uns als rohstoffreiche Kolonie diente.
Expeditionen sind dagegen nur kurzfristige Einsätze. Im Menü habt ihr die Möglichkeit, eure Schiffe auf so eine Reise in exotische Gebiete zu schicken. Neben Südamerika stehen auch Afrika und die Polarregion sowie Strafexpeditionen gegen Piraten zur Wahl. Um die Chancen auf einen Erfolg zu verbessern, ladet ihr Güter oder sogar VIPs wie Priester auf die Schiffe, bevor ihr sie in See stechen lasst.
Die Abenteuer selbst erlebt ihr dann aber nur in Form von Textfenstern. Am Ende einer Expedition springen für euch wertvolle Güter wie exotische Tiere oder Artefakte heraus, die ihr im heimatlichen Zoo oder Museum ausstellt. Bei Fehlschlägen kann jedoch auch die gesamte Crew inklusive VIP verloren gehen.
Inseln erobern
Aufgepasst, hier stehen großere Änderungen ins Haus. Vorbei sind die Zeiten der komplett ausgelagerten Kämpfe aus Anno 2205. Auf der anderen Seite wird es aber auch keine Landschlachten geben wie in früheren Serienteilen.
Auf Anno-Union:Creative Director Dirk Riegert erklärt das Militärsystem
Der Krieg wird in Anno 1800 komplett auf dem Meer ausgetragen. Als einzige Militäreinheiten können Schiffe Handelsrouten kappen und Häfen belagern. Indem wir Hafengebäude zerstören, schießen wir die Moral der Insel schrittweise in Grund und Boden. Dann lehnen sich erst die Bewohner auf und die Insel fällt schließlich. Entgegenwirken kann der Verteidiger mit mächtigen Hafengeschützen.
Ist die Insel gefallen, haben wir zwei Optionen. Entweder besetzen wir das Eiland direkt, dann reißen wir in Anno 1800 aber automatisch alle Gebäude ein und müssen unsere eigene Stadt neu erreichen. Das soll die Balance verbessern und dem Sieger keinen zu übermächtigen Vorteil verschaffen. Altenativ können wir aber auch nur Anteile an der Siedlung für uns beanspruchen. Dann kassieren wir fortan eine Portion all ihrer Einnahmen.
Die Seeschlachten
Verschiedene Schiffe haben eigene Stärken und Schwächen in Anno 1800 und wollen anders gespielt. Kanonenboote sind etwa flott zu Wasser unterwegs und feuern nach vorne. Damit müssen sie im Kampf ganz anders eingesetzt werden als schwere Schlachtschiffe, die seitliche Breitseiten feuern. Sie können etwa zwischen zwei feindlichen Pötten positioniert werden und beide gleichzeitig unter Feuer nehmen. Dafür sind sie ihrerseits schwerfällig und können ausmanövriert werden.
Mehr Details:Alle Infos zu den Schlachten
Besonders, wenn der Feind den Wind besser ausnutzt als wir: Steuern Segelschiffe in Windrichtung, können sie selbst eigentlich schnellere Kähne abhängen. Außerdem können wir Items nutzen, um die Schwächen unserer Boote zu kompensieren. Ein Mörser verleiht etwa jedem beliebigen Schiff eine Langstreckenattacke.
Städte-Attraktivität
Viele Anno-Spieler lieben es, ihre Städte möglichst schön zu gestalten und erstmals in der Reihe werden sie in Anno 1800 einen konkreten Lohn für ihre Mühen erhalten. Zum ersten Mal wird die Attraktivität einer Insel und der darauf liegenden Städte im Spiel beurteilt.
Genau erklärt: So funktioniert die Städte-Attraktivität
Sechs Kategorien bestimmen, welche Anziehungskraft ein Eiland ausstrahlt: Kultur, Natur, Feierlichkeiten, Geschmacklosigkeit, Verschmutzung und Unsicherheit.
Besonders hübsche Orte sollen Touristen anziehen unter denen sich auch Spezialisten befinden können, die sich auf eurer Insel ansiedeln. Dann profitiert ihr von besonderen Boni.
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