Neue Konkurrenz für Nvidia und AMD rückt näher: Battlemage-Treiber verrät erstes Detail

UHBR20 fällt weg, doch auch UHBR13.5 dürfte für die meisten ausreichen.

Die neuen Battlemage-Grafikkarten werden zumindest 8K-Auflösung mit 144 Hertz unterstützen. Die neuen Battlemage-Grafikkarten werden zumindest 8K-Auflösung mit 144 Hertz unterstützen.

Ein neuer Linux-Treiber für Intel-GPUs läutet die wohl finale Entwicklungsphase für die kommenden Battlemage-Grafikkarten ein.

Darum ist das wichtig: Seit dem nicht fehlerfreien Start der ersten Intel-Grafikkarten »Alchemist« hat das Unternehmen mithilfe vieler Treiber eine deutliche Verbesserung bewirken können.

Mit dem Battlemage-Nachfolger will Intel nun endgültig einen Fuß in die Tür des GPU-Markts kriegen.

Im Detail: Wie das Portal Phoronix berichtet, wurde für den Linux-Grafiktreiber der Intel-GPUs eine neue Version bereitgestellt, die expliziten Bezug auf Battlemage nimmt.

  • In den Patchnotizen steht hier schlicht »Display-Unterstützung für Battlemage hinzugefügt«.

Der Webseite XDA-Developers zufolge wird diese Aussage als Indiz gesehen, dass Intel bereits in einer Entwicklungsphase ist, in der die PCs für den kommenden Battlemage-Release präpariert werden.

Was bringt der Linux-Treiber noch? Das Portal Videocardz hat im Zuge des neuen Treibers ein weiteres Detail entdeckt, welches sich um die UHBR-Kompatibilitäten (Ultra-High BitRate) von Battlemage dreht.

  • So werden die kommenden Intel-GPUs nicht auf UHBR20 zurückgreifen können.
  • UHBR20 wurde in Verbindung mit DisplayPort 2.0 angekündigt und verfügt über einen Durchsatz von 20 Gbps pro Lane.

Bei vier DP-Lanes liegen wir hier also bei einer maximalen Bitrate von 80 Gbps. Allzu relevant ist der Standard aber bisher nicht; sind doch nur einzelne Monitore und Grafikkarten überhaupt kompatibel.

  • Auch ohne Zuhilfenahme von DSC wird mit UHBR20 etwa eine 4K-Auflösung bei 240 Hertz unterstützt.

Stattdessen wird Intel Battlemage auf UHBR13.5 setzen, was einer Bandbreite von 13,5 Gbps pro Lane gleichkommt.

  • Damit würden die Grafikkarten immerhin unkomprimierte 8K-Wiedergabe bei 144 Hertz unterstützen.
  • Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Intel sich als preiswertere Alternative zu AMD und Nvidia positioniert, dürfte diese Unterstützung für die meisten Kaufinteressierten ausreichen.
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