Ein neuer Linux-Treiber für Intel-GPUs läutet die wohl finale Entwicklungsphase für die kommenden Battlemage-Grafikkarten ein.
Darum ist das wichtig: Seit dem nicht fehlerfreien Start der ersten Intel-Grafikkarten »Alchemist« hat das Unternehmen mithilfe vieler Treiber eine deutliche Verbesserung bewirken können.
Mit dem Battlemage-Nachfolger will Intel nun endgültig einen Fuß in die Tür des GPU-Markts kriegen.
Im Detail: Wie das Portal Phoronix berichtet, wurde für den Linux-Grafiktreiber der Intel-GPUs eine neue Version bereitgestellt, die expliziten Bezug auf Battlemage nimmt.
- In den Patchnotizen steht hier schlicht »Display-Unterstützung für Battlemage hinzugefügt«.
Der Webseite XDA-Developers zufolge wird diese Aussage als Indiz gesehen, dass Intel bereits in einer Entwicklungsphase ist, in der die PCs für den kommenden Battlemage-Release präpariert werden.
Was bringt der Linux-Treiber noch? Das Portal Videocardz hat im Zuge des neuen Treibers ein weiteres Detail entdeckt, welches sich um die UHBR-Kompatibilitäten (Ultra-High BitRate) von Battlemage dreht.
- So werden die kommenden Intel-GPUs nicht auf UHBR20 zurückgreifen können.
- UHBR20 wurde in Verbindung mit DisplayPort 2.0 angekündigt und verfügt über einen Durchsatz von 20 Gbps pro Lane.
Bei vier DP-Lanes liegen wir hier also bei einer maximalen Bitrate von 80 Gbps. Allzu relevant ist der Standard aber bisher nicht; sind doch nur einzelne Monitore und Grafikkarten überhaupt kompatibel.
- Auch ohne Zuhilfenahme von DSC wird mit UHBR20 etwa eine 4K-Auflösung bei 240 Hertz unterstützt.
Stattdessen wird Intel Battlemage auf UHBR13.5 setzen, was einer Bandbreite von 13,5 Gbps pro Lane gleichkommt.
- Damit würden die Grafikkarten immerhin unkomprimierte 8K-Wiedergabe bei 144 Hertz unterstützen.
- Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Intel sich als preiswertere Alternative zu AMD und Nvidia positioniert, dürfte diese Unterstützung für die meisten Kaufinteressierten ausreichen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.